Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Tag bei Vögele Reisen. Es war ein kühler Augustmorgen, ich stand etwas zu früh vor dem Bürogebäude bei der Badenerstrasse 141, mein Herz klopfte schneller, als mir lieb war. Neue Umgebung, neue Gesichter, ein völlig neuer Alltag – und dazwischen ich, gerade frisch aus dem Schulzimmer.
Zwischen Reisedestinationen, Buchungssystemen und Katalogseiten tauchte ich langsam ein in eine Welt, die mir bis dahin unbekannt gewesen war. Ich wusste nicht, was auf mich zukommen würde – aber ich war neugierig.
Vor Kurzem sass ich noch im Klassenzimmer, umgeben von Gleichaltrigen, Prüfungsstress und Ferienplänen. Und plötzlich war ich mittendrin im Berufsleben – mit Terminen, Teams-Calls und Projekten. Der Wechsel war spürbar – plötzlich bestimmten Meetings, Deadlines und Projektarbeiten meinen Alltag. Dieser Wechsel war wie ein Sprung ins kalte Wasser. Cool war, dass ich auch meine eigenen Ideen für beispielsweise die Webseite einbringen konnte, etwas, das ich aus der Schule nicht kannte.
Besonders geblieben ist mir der Empfang durch Elena Kühne. Ihre offene Art, ihre Geduld – und ihr Schreibtischbuffet: von Schokolade über Gummibärchen bis zu salzigen Snacks – sorgten für eine einladende Atmosphäre.
Es war genau diese Mischung aus Professionalität und Herzlichkeit, die mir den Start erleichtert hat. Ich fand es richtig cool, wie locker und gleichzeitig aufmerksam der Umgang war – und ja, das Buffet hat mich echt überrascht.
Der Einstieg ins Berufsleben war für mich ein neuer Lebensabschnitt. Schon in den ersten Tagen durfte ich Aufgaben übernehmen, kleine Einblicke gewinnen, mich ausprobieren. Ich wurde ermutigt zu fragen. Ich habe gelernt, aus Fehlern zu lernen.
Vögele Reisen wurde schnell mehr als nur mein Ausbildungsbetrieb. Es wurde ein Ort voller Begegnungen – mit Kolleg:innen, mit Reiseleitungen, mit Gästen. Und mit Menschen, die für das brennen, was sie tun.
Während meines Praktikums bei Vögele Reisen erhielt ich die Gelegenheit, in diverse Abteilungen hineinzuschauen – vom Bereich Individualreisen über Sales und Marketing bis hin zur Arbeit als Produkt Manager. Kein Tag war wie der andere, und genau das hat die Arbeit so spannend gemacht.
Mal war ich in Excel-Tabellen vertieft, mal mitten in einem Kundenanlass, mal bei der Prüfung von Rechnungen – und immer wieder überrascht, wie vielfältig und dynamisch die Tourismuswelt tatsächlich ist. In der Abteilung Productmanagement analysierte ich Reiseangebote von verschiedenen Agenturen. Dabei habe ich gelernt, wie wichtig Details sind – und wie viel Detailarbeit in einem einzigen Reiseangebot steckt.
Im Marketing war ich aktiv an der Contentplanung beteiligt. Zudem habe ich Katalogseiten über das System myPUBLISH eingepflegt. Hier galt es, ansprechende Doppelseiten zu gestalten – mit ausgewogenem Verhältnis von Bild und Text sowie prägnanten, inhaltlich relevanten Textpassagen.
Besonders spannend war meine Mitarbeit beim Reiseleiter:innen-Shooting, bei dem ich erleben durfte, wie solche professionelle Bilder entstehen. In diesem Zusammenhang erstellte ich auch ein Instagram-Reel mit „Behind the Scenes“-Einblicken, das den Arbeitsprozess dokumentierte.
Im Sales-Bereich wiederum war ich für die Kontrolle eingehender Rechnungen zuständig, überprüfte Preise auf ihre Richtigkeit, bearbeitete die Post und verarbeitete die Katalogrücksendungen und analysierte die Ursache der Rücksendung. Auch lernte ich dabei, wie wichtig eine klare Kommunikation und eine gewissenhafte Arbeitsweise sind.
Ein besonderes Projekt während meines Praktikums war der interne Umzug unserer Abteilung. Was auf den ersten Blick nach einem rein logistischen Vorgang klang, entpuppte sich als komplexe und durchaus lehrreiche Aufgabe. Ich war von Beginn an in die Planung und Umsetzung eingebunden: von der Erfassung des bestehenden Mobiliars über das Erstellen eines detaillierten Inventars bis hin zum Verkauf des Inventars.
Ich dokumentierte, welche Möbelstücke bleiben sollten und welche nicht – letztere versuchte ich über Ricardo weiterzuverkaufen. So wurde aus einem Umzug auch gleich ein Nachhaltigkeitsprojekt – ganz im Sinne der Unternehmenskultur von Vögele Reisen.
Rückblickend war dieser Umzug mehr als nur ein Wechsel des Arbeitsplatzes: Er war ein weiteres Beispiel dafür, wie vielseitig mein Praktikum war – und wie viel Vertrauen mir entgegengebracht wurde.
Ein Highlight waren für mich die Gespräche mit unseren Kunden, insbesondere auf Messen und Kundenanlässen. Viele der Kund:innen hatten so viel zu erzählen – von ihrer Vorfreude, ihren Reiseerlebnissen oder besonderen Momenten unterwegs.
In diesen Gesprächen wurde mir bewusst, was für eine emotionale Bedeutung Reisen für viele Menschen haben. Sie schenken Erinnerungen, wecken Sehnsüchte und schaffen Verbindungen.
Die Vielfalt meiner Aufgaben hat mir gezeigt, wie komplex und fein abgestimmt die Tourismusbranche wirklich ist. Ich habe gelernt, wie wichtig Genauigkeit bei Preiskalkulationen ist, wie wertvoll interne Kommunikation für funktionierende Prozesse sein kann – und wie man in stressigen Momenten den Überblick behält.
Diese Erfahrungen habe ich mir im Alltag angeeignet, indem ich aktiv nachgefragt habe, wenn mir etwas unklar war, und durch genaues Hinschauen bei wiederkehrenden Aufgaben wie Preisblättern, Katalogtexten oder Programmänderungen. Besonders in hektischen Phasen, wenn mehrere Projekte gleichzeitig liefen, war es herausfordernd, aber auch lehrreich: Ich habe gelernt, Prioritäten zu setzen und ruhig zu bleiben, selbst wenn kurzfristig alles anders kam.
Auch meine Soft Skills haben sich weiterentwickelt: Ich bin sicherer im Kundenkontakt geworden, habe gelernt, wie man sich selbst organisiert, wie man Aufgaben priorisiert – und dass es oft besser ist, eine Frage zu viel als zu wenig zu stellen.
Dabei hat es mir geholfen, Aufträge schriftlich zu notieren und mir aktiv zu überlegen, was Priorität hat – nach Dringlichkeit, Wichtigkeit und Aufwand. Besonders bei grösseren Projekten habe ich gelernt, den erhöhten Aufwand mitzubedenken, auch wenn sie auf den ersten Blick weniger dringlich erschienen.
Ein wesentlicher Bestandteil meines Praktikums bei Vögele Reisen war der tägliche Umgang mit digitalen Tools, Systemen und Arbeitsplattformen – einige davon kannte ich bereits aus dem Schulunterricht, viele andere waren für mich Neuland. Besonders gerne und hilfreich fand ich Canva – ein Tool, das Kreativität ermöglichte. Für kleinere Gestaltungsaufgaben – etwa Social-Media-Beiträge, Reels-Vorschaubilder – war es oft meine erste Anlaufstelle.
Ein echtes Highlight war das Reiseleitershooting, das ich mit begleiten durfte. Wo ich im Hintergrund Bilder und Videos gemacht habe.
Wir waren bei Rita Eppenberger, einer unserer Schweizer Reiseleiterinnen, zu Gast. In ihrem liebevoll gepflegten Garten haben wir authentische Aufnahmen gemacht, die später auf der Website und in den Social-Media-Kanälen von Vögele Reisen eingesetzt wurden.
Ein anderes Highlight war der Kundenanlass, bei dem ich direkt vor Ort Fragen beantworten, beraten und mit Gästen ins Gespräch kommen konnte. Das Feedback war durchwegs positiv – ein echter Motivationsschub.
Wenn ich heute auf mein Praktikumsjahr bei Vögele Reisen zurückblicke, dann nicht nur auf Aufgaben, Zahlen und Tools – sondern vor allem auf Begegnungen, Lernmomente und ein Gefühl: Ich durfte wachsen.
Ich habe erlebt, wie viel hinter einer Reise steckt, die nach aussen wie ein Gesamtpaket aussieht, scheinbar ohne weiteren Aufwand. Ich habe gelernt, wie wertvoll gute Kommunikation, Verlässlichkeit und Teamgeist sind – und wie wichtig es ist, auch in hektischen Phasen ruhig zu bleiben. Für meine Zukunft nehme ich mit, wie bedeutend es ist, Initiative zu zeigen, Feedback zu holen und offen für Neues zu bleiben.
Wenn ich auf mein Praktikum zurückblicke, fällt mir vor allem eines auf: Ich hätte nie gedacht, wie vielseitig und anspruchsvoll die Arbeit bei einem Reiseveranstalter ist. Anfangs dachte ich, es geht vor allem darum, Reisen zu planen und Katalogtexte zu schreiben – doch ich habe schnell gemerkt, wie viel Organisation, Genauigkeit und Kommunikation dahinterstecken. Diese Erfahrung hat mir gezeigt: Man muss nicht alles wissen – aber man muss bereit sein, dazuzulernen. Und genau das möchte ich auch in Zukunft mitnehmen.
Ein herzliches Dankeschön geht an das gesamte Team von Vögele Reisen – für die Offenheit, das Vertrauen und das ehrliche Miteinander. Besonders danke ich meiner Ausbildungsverantwortlichen Elena Kühne und allen, die mich begleitet, unterstützt oder einfach mal mit mir gelacht haben.
Dieses Jahr war für mich mehr als nur ein Ausbildungsabschnitt – es war ein Einstieg ins Berufsleben, der mir gezeigt hat, was möglich ist, wenn Menschen gemeinsam an einer Idee arbeiten.
Danke, dass ich Teil davon sein durfte.
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